Südwestdeutsche Meisterschaften 2021
Valseka Nierath wurde Südwestdeutsche Vizemesiterin
Wohl weil die Termine der nationalen Meisterschaften in 2021 festgezurrt waren, mussten zuvor deren Teilnehmer auf Landesebene ermittelt werden.
Äußerst kurzfristig wurden daher die offenen Südwestdeutschen Meisterschaften der U 18 und U 21 ausgeschrieben. Vorhergehende Hessische Meisterschaften entfielen.
Für die U 18 war zunächst Petersberg als Austragungsort ausgeschrieben, die Veranstaltung dort aber nicht durchgeführt.
Als Veranstalter sprang Bad Ems ein.
Am Sa., 25.09.2021 wurden dort in einer kleinen Ausweichhalle auf nur zwei Matten die südwestdeutschen Meisterschaften der U 18 ausgetragen. Brian Zadow hatte wegen fehlender Wettkampflizenz kein Startrecht.
Umberto Barra und Valeska Nierath vertraten die Stadtallendorfer Vereinsfarben.
Umberto kämpfte in der Klasse -81 kg und schied nach 2 verloren Kämpfe aus dem 8 köpfigen Starterfeld. Umberto erwischte einen schlechten Tag und konnte sein Leistungsvermögen nie abrufen.
Valeska Nierath trat in der Klasse – 52kg mit 3 weiteren Konkurrentinnen- Jede gegen Jede- an. Gegen die spätere deutsche Meisterin der U 18 und U 21, Lena Djeriou , Nordwest Frankfurt, verlor sie glatt nach Uchi-Mata. In ihrem 2. Kampf siegte Valeska nach Tani-Otoshi vorzeitig
Im 3. Kampf hatte sie Probleme im Griffkampf und lag sogar mit Waza-Ari zurück. Mit starkem Siegeswillen glich sie unmittelbar vor Ende der 4 minütigen Kampfzeit nach tiefem Seoi-Nage aus und gelangte ins Golden Score.
Sie wurde in ihren Aktionen immer sicherer und entschied den Kampf mit einem erneuten tiefen Schulterwurf für sich.
Valeska Nierath erhielt eine verdiente Silbermedaille und wurde Südwestdeutsche Vizemeisterin.
Auf den Deutschen Meisterschaften der U 18 in Erfurt am So., 6.10.2021 schied sie nach zwei Niederlagen aus. Sie wurde in Erfurt von ihrem Heim-Trainer des Heinrich-Heine-Gymnasiums betreut.
Christian Bulach trat am 26.09.2021 auf den Südwestdeutschen Meisterschaften in Bad Homburg an. Er ging 1 Mal als Sieger von der Matte und schied nach 2 verloren Kämpfen aus der Konkurrenz.
Coronabedingt waren alle Stadtallendorfer Judokas erst seit kurzem in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Die Vorbereitungen war daher nicht ausreichend.
Ein dickes Lob dennoch dafür, dass sie sich alle Drei dem Wettkampf stellten